Mit dem FC Schalke 04 spielte er einst in der Champions League und setzte sich als „Derby-Höger“ 2012 mit seinem Treffer in Dortmund ein Denkmal.
Nach fünf Jahren beim 1. FC Köln und zwei Saisons in Mannheim bestreitet der 35-jährige Defensivmann seit Sommer seine zweite Spielzeit als Führungsspieler in der U21 des 1. FC Köln.
Nach dem 1:1-Unentschieden gegen den MSV Duisburg am Freitagabend sprach Marco Höger über …
... die gute Leistung gegen den Top-Aufstiegsfavoriten in der Regionalliga West: „Wir haben gegen eine ambitionierte und erwachsene Duisburger Mannschaft ein gutes Spiel gemacht. Wir sind immer noch eine U21. Das hat man beim verschuldeten Elfmeter gemerkt. Gar kein Vorwurf, das passiert in einer U21 vielleicht öfter als in einer gestandenen Mannschaft. Aber wie wir dann zurückgekommen sind, war einfach stark. Hut ab vor den Jungs.“
… den guten Saisonstart und die Platzierung im oberen Tabellendrittel: „Wir haben uns nach der Transfersperre erst mal nicht viel vorgestellt und viele junge Spieler dazubekommen. Wir mussten erst mal in der Liga ankommen, sollten trotzdem weiter kleine Brötchen backen und tiefstapeln. Die Jungs sollen sich weiterentwickeln. Der Tabellenplatz ist da erst mal unwichtig. Wir sollten gucken, dass wir sicher in der Liga bleiben und so schnell wie möglich ein paar Jungs nach oben durchbringen.“
Sie tun sich schwer und das gilt für alle großen Vereine in der zweiten Liga. Es ist eben nicht so einfach, wie es viele von außen betrachten.
Marco Höger über Ex-Klub Schalke 04
… die nächste Niederlage der Kölner Profi-Mannschaft: „Ich kenne das ja aus meiner jahrelangen Erfahrung hier. Wenn man in der zweiten Liga zuhause gegen Paderborn verliert, wird es schon mal schnell unruhig hier. Aber der Verein ist intern so gefestigt, dass man da auch durchkommt. Paderborn schlägst du nicht mal eben. Rückschläge gehören immer dazu.“
… den nächsten Zweitliga-Fehlstart des FC Schalke 04: „Ich verfolge sie auf jeden Fall noch, wenn auch aus der Entfernung. Mein Herz schlägt immer noch ein Stück weit blau-weiß. Sie tun sich schwer und das gilt für alle großen Vereine in der zweiten Liga. Es ist eben nicht so einfach, wie es viele von außen betrachten.“
… die bisher gute Drittliga-Saison von Alemannia Aachen: „Das freut mich natürlich sehr. Aachen war mein erster Profiklub. Es ist einfach mit allem Drum und Dran ein geiler Fußballstandort. Ich war schon das eine oder andere Drittligaspiel dort gucken. Der Verein und die Stadt gehören einfach in den Profifußball.“